Wir besuchten das Hygienemuseum in Dresden
Am Donnerstag,den 7. 10. 2010, fuhren die Klassen 9.1 und 9.2 nach Dresden. Wir waren noch gar nicht richtig wach, da ging es schon los - 7.00 Uhr mit dem Bus ab Mehrower Allee. Aber das musste so früh sein, denn unsere Führung durch das Hygienemuseum in Dresden startete um 11.00 Uhr. Als wir uns einen Tag zuvor über das Hygienemuseum unterhielten, dachten wir, dass man uns dort das Waschen näherbringen würde. Entgegen unserer Erwartung wurde die Ausstellung in Themen, wie z. B. Gesundheit, Leben und Sterben, Essen und Trinken, Sexualität usw. eingeteilt. Diese Ausstellung ist eine Dauerausstellung mit vielen tollen Exponaten, z. B. eine gläserne Frau. Dort konnten wir per Knopfdruck Organe auswählen, welche dann geleuchtet haben und diese Organe waren sehr anschaulich!Des Weiteren gab es Spezialkopfhörer, die wir uns aufsetzten, womit Schwerhörigkeit simuliert wurde. Etwas Witziges war auch dabei: die Besenschuhe, die wir uns dann anzogen. Wir liefen mit ihnen wie Achtzigjährige durch den Raum. Wir Jugendlichen können uns kaum vorstellen, dass uns das Gehen im höheren Alter so schwerfallen wird. Ein sehr interessantes Gerät war das Lungenbeatmungsgerät. Es ist ein Original, in dem eine Frau die letzten 40 Jahre ihres Lebens verbrachte. Die arme Frau konnte sich darin kaum bewegen, nur der Kopf schaute heraus. Durch Druck von unten wurde das Zwerchfell angehoben und nur so war das Atmen für sie möglich. Es gibt noch viele interessante Gerätschaften, die ihr euch anschauen und auch ausprobieren könnt. Es lohnt sich, das Hygienemuseum aufzusuchen, denn es gibt dort auch ein Kindermuseum und Sonderausstellungen mit ständig wechselnden Themen. Im Anschluss an unseren Museumsbesuch bummelten wir selbständig durch Dresden. Wir bestiegen den Turm der Kreuzkirche und hatten eine tolle Aussicht. Ein großes Eis zum Schluss machte unseren Ausflugstag perfekt. Autor: Lisa-Marie